Wir haben ein neues Buch in unserem Schrank, die Autobiographie von Susan Polgar. Das Buch ist chronologisch geordnet und flüssig geschrieben. Wie es Autobiographien so an sich haben, wird vor allem über ihre Erfolge und Errungenschaften berichtet. Persönlich für sie unangenehme Themen werden ab und an gestreift, oft auch ganz weggelassen (Konflikte mit US Verband z.B.) und das Buch endet auch schon 2017, obwohl es Jahre später geschrieben wurde. Es ist ein Buch über das Leben einer Schachspielerin. Nur vereinzelt werden Partien beschrieben. Diagramme findet man nur ganz vereinzelt. Ich hatte beim lesen, wie bei vielen Biographien, häufig den Eindruck, dass etwas zwanghaft versucht wird die einzelnen Abschnitte ihres Lebens zu einer Gesamterzählung zu verknüpfen, als ob jede Tat im Nachhinein ihren Platz im Lebensweg hat und ihre Entscheidungen Sinn ergeben und aufeinander aufbauen würden. Das mag sich in der Rückschau wahrscheinlich oft so anfühlen, in der Realität entwickelte sich vieles dann aber doch viel zufälliger, als man im Nachhinein denkt. Das Buch leuchtet viele Abschnitte ihres Lebens interessant aus, insbesondere die frühen Jahre. Bahnbrechend neues erfährt man zwar nicht, aber es ist trotzdem das Porträt einer bemerkenswerten Frau und Großmeisterin, was es durchaus lesenswert macht. Das Buch steht ab sofort im Vereinsschrank und kann ausgeliehen werden.
Info
Jeden Freitag:
Vereinsabend im Spiellokal
18.00 – 20.00 Uhr Kinder- und Jugendschach
ab 20.00 Uhr Seniorenschach
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