Der Teutopokal im Mai lockte wieder 24 Schachspieler der Region an. Es hätten auch noch mehr werden können, aber das Storckhaus in Werther war damit proppevoll (kein Tisch mehr frei), sodass leider nicht alle Interessenten beim Turnier mitspielen konnten. Da wir diesmal keine Titelträger begrüßen durften, war das Turnier im Durchschnitt schwächer besetzt als im April in Versmold (DWZ Schnitt 1745 zu 1951), trotzdem wurde sehr ansehnliches Blitzschach gespielt und sogar von machen die Schachtheorie stellenweise revolutioniert (kritische Überprüfung steht noch aus ;-)).

Gewonnen hat Bogdan Bilovil, das neue „Schachjuwel“ vom Rhedaer SV. Bogdan ist erst vor kurzem aus der Ukraine geflüchtet und wird von Thomas Bergmann, dem Vorsitzenden von Rheda, gleich in die lokale Schachszene integriert. In Abwesenheit von Werthers Spitzenblitzers Jonas Freiberger wurde Karl-Ulrich Goecke diesmal zweiter, gefolgt von Tim Fuhlrott, der ebenfalls seinen Einstand bei unserem Turnier gab. Mit Kyrylo Borsuk, der auf dem 10. Platz landete, durften wir einen weiteren sympathischen Ukrainer in unserer Mitte begrüßen. Das Endergebnis findet ihr unten, die komplette Turnierstatistik ist bei chess results abrufbar.

Blick auf das Gesamtturnier (vorletzte Runde). Rechts vorne der am Ende zweitplatzierte Karl-Ulrich Goecke gegen Till Roman Stoltmann. Till spielt für die SG Lüdenscheid und hatte die mit Abstand weiteste Anreise. Links neben ihm sitzt der Turniersieger Bogdan Bilovil im Duell gegen die Nachwuchshoffnung des Bielefelder SKs Antoine Borghini. Tim Fuhlrott, der sich gerade an den Kopf fasst, spielt gerade gegen Lennart Oelschläger.

Ein Blick auf das andere Ende des Tableaus. Links Jörg Fischer, der aufgrund der Absage eines erkrankten Schachfreunds noch einen Startplatz ergattert hat gegen Frederic Hahn.

Der Gastgeber Michael Henkemeier vom SK Werther (rechts im Vordergrund) war mit seinem Turnierergebnis 16. Platz sicher nicht zufrieden. Hier spielt er gegen Kyrylo Borsuk, der immerhin den 10. Platz erreichte. Links daneben spielt Ekki Hufendiek gerade gegen Felix Linnenbrügger.

Das nächste Turnier findet 03.06.2022 in Halle statt. Hier haben wir auch wieder deutlich mehr Platz zur Verfügung (20 Bretter sind auf jeden Fall drin), sodass alle Schachspieler, die mitspielen wollen, auch zum Zuge kommen dürften. Meldet euch trotzdem schnell an, auch in Halle gibt es nicht unbegrenzt Platz und wer weiß in welche Größenordnungen die Schacheuphorie den Teutopokal noch trägt.