SK Halle 1946 eV
Lily in der WDR-Lokalzeit
5 Stunden dauerte der Dreh für die knapop 4 Minuten, in denen Lily am Dienstag in der WDR-Lokalzeit porträtiert wurde. Zuerst drehte das Team im Innenhof des Kreisgymnasiums mit der NRW-Landestrainerin Carmen Voicu-Jagodzinsky, danach bei uns zuhause mit ihrem Heimtrainer Tobias Vöge, der aus Serbien zugeschaltet war, und der dritte Drehort war der Haller Spielplatz am Ententeich mit Lilys Freundinnen Mara und Dunja. Der Beitrag kann unter diesem Link in der ARD-Mediathek abgerufen werden (ab Minute 8:39). Viel Vergnügen beim Anschauen!
Geschichte des Vereins – Sieger Blitz Mannschaftsmeisterschaft 1990
Haller Stadtmeisterschaften im Schnellschach
Auch dieses Jahr veranstaltete der SK Halle wieder ein Schnellschachturnier im Rahmen der Aktion „Halle bewegt sich“ im Haller Sportpark. 29 Teilnehmer durfte Turnierleiter Martin Schulte begrüßen. Gewonnen hat wie im letzten Jahr FM Tristan Niermann vor Claudius Gottstein und Edward Bundan. Ratingpreise sicherten sich Mariusz Schröder und Lukas Wolek. Herzlichen Glückwunsch!
Die Endtabelle
Herzlichen Dank allen Teilnehmern und Organisatoren!
Deutsche Schnellschachmeisterschaften in der Ravensberger Spinnerei
Großer Dank gebührt dem Brackweder SK dafür, dass sie ein Highlight der deutschen Schachturnierlandschaft nach Bielefeld geholt haben. Knapp 300 Teilnehmer trafen sich in der Ravensberger Spinnerei, um die Deutschen Meister zu ermitteln. Von unserem Klub waren Florian in der Gruppe E, ich in der Gruppe C und Lily am Start. Lily durfte bei den Profis mitspielen. Florian legte einen tollen Endspurt hin und arbeitete sich mit einem Sieg in der letzten Runde noch auf den 7. Rang vor, der gleichzeitig der letzte Rang mit einem Preisgeld war.
Ich spielte gefühlt zwei Turniere, der erste Tag war richtig gut, ich spielte und rechnete gut und führte mit 4,5 aus 5 die Tabelle sogar an. Dabei durfte ich sowohl gegen Alicia Kovalskyy als auch gegen Tamila Trunz antreten, die beide dieses Jahr im Team zusammen mit Lily Deutschland bei internationalen Jugendmeisterschaften vertreten haben (Tamila im Rapid, Alicia im klassischen Schach).
Erste Runde gegen Alicia
Am zweiten Tag ging komischerweise aber gar nichts mehr. Das einzig Positive ist ein schönes Foto, welches während meiner Partie gegen Patrick Werner entstand, die ich chancenlos und ohne angemessene Gegenwehr verlor. Nur ein halber Punkt aus 4 Partien konnte ich mir sichern, den holte ich ausgerechnet gegen Frank Kebbedies, mit dem ich als „aufstrebender“ Jugendlicher vor 20 Jahren mal in unserer ersten Mannschaft gespielt habe. Mittlerweile lebt er in Malaysia, kommt aber regelmäßig in die Heimat, u.a. zum Schachspielen. Erst nach Ende des Turniers habe ich auf den Ergebnislisten gesehen, dass auch Helge Kater da war, der ebenfalls zur selben Zeit wie Frank mal bei uns im Verein Mitglied war. Ihn habe ich aber nicht gesehen/erkannt und daher leider nicht mit ihm plauschen können.
©Reinhard Kynast, Brackweder SK
Am Ende war es dann nur den 14. Platz, ein echt merkwürdiges Turnier. Sinnbildlich für meinen gebrauchten zweiten Tag steht folgende Stellung in der letzten Runde gegen Rona Klahold:
Schottisches Gambit, wir kennen beide die Theorie ganz gut bis zu diesem Punkt. Rona spielte gerade La6, was logisch aussieht, aber objektiv ein Fehler ist. Mir war die Stellung jetzt neu. Ich investierte ca. 2 Minuten Bedenkzeit und verfiel dann irgendwie darauf, dass es eine gute Idee sei, auf c6 zu nehmen und dann im nächsten Zug den Springer auf e4 zu tauschen. Die (ziemlich offensichtliche) schwarze Antwort Ld3 übersah ich komplett, den besten Zug in der Stellung a4, mit der Idee den schwarzfeldrigen Läufer zu fangen, ebenfalls. Ich bin mir sicher, am Samstag hätte ich das alles gesehen, Sonntag nicht.
Lily machte es deutlich besser. Mit einem Freiplatz versehen durfte sie in einer Gruppe mit den besten Frauen Deutschlands spielen. Nach der Setzliste war sie im unteren Drittel, aber im Schnellschach hat sie in letzter Zeit gute Ergebnisse erzielt, daher hofften wir, dass sie doch den einen oder anderen Punkt holen würde. Die erste Runde spielte sie gegen Lepu Coco Zhou, die amtierende Deutsche Meisterin in der Altersklasse U18w. Link zum Siegerinterview der DJEM 2024 Diese erwies sich im Endspiel als stärker, sodass Lily mit einer Null startete.
Blick in den Turniersaal des offenen und des Frauenturniers während der ersten Runde. Lily spielt rechts hinten gegen Coco.
In der zweiten Runde wartete dann Monika Schmatz, die die mit Abstand die niedrigste Wertungszahl aller Teilnehmerinnen vorzuweisen hatte. Monika ist auch Musikerin und Musikproduzentin (Link zu ihrem Youtube Kanal Monika&Freunde). Die Partie war ein Start-Ziel-Sieg für Lily.
©Reinhard Kynast, Brackweder SK
Monika Schmatz – Lily Schirmbeck
In der dritten Runde spielte Lily dann gegen die erste Titelträgerin. WFM Anita Stangl war schon 2015 Deutsche Schnellschachmeisterin und ist auch sonst vielfältig im Schach engagiert, hier ein Podcast mit einem Interview von ihr. Lily stand gegen sie wohl zuerst gut, verlor die Partie dann aber noch.
©Reinhard Kynast, Brackweder SK
WFM Anita Stangel – Lily Schirmbeck
In der dritten Runde ging es dann gegen Lena Mader, mehrfache Landesmeisterin von Rheinland-Pfalz (sowohl klassisch als auch Rapid). Dort stand Lily wohl erst ziemlich schlecht, konnte die Partie dann aber drehen und den vollen Punkt einfahren. Die fünfte Runde gegen Beate Pfau lief ähnlich, Beate wollte unbedingt gewinnen, überriss ihre Partie dabei aber und Lily konterte erfolgreich. 3 aus 5 nach dem ersten Tag – ein super Ergebnis!
Der zweite Tag, die zweite Titelträgerin: WFM Jovana Miljkovic, amtierende Deutsche Vizemeisterin, die auch ihren eigenen Youtube Kanal betreibt, wartete am Brett. Hier hatte Lily keine Chance, Start-Ziel-Sieg für Jovana. Ähnlicher Verlauf die Runde darauf: Gegen Olena Kosovska von der SG Grün-Weiß Dresden gab es auch nichts zu holen. Die Partie gegen Elisabeth Reich in der vorletzten Runde endetet dann in einem leistungsgerechten Remis. Lily hatte damit 3,5 Punkte und wir hofften insgeheim, dass sie vielleicht in der letzten Runde einmal hochgelost werden würde und eine Partie gegen die Nationalspielerinnen Hanna-Marie, Lara oder Kateryna bekommen würde. Dieser Wunsch erfüllte sich leider nicht, Lily spielte gegen Sarah Niemeyer, die Lokalmatadorin vom Brackweder SK. Die Partie war sehr kurz. Durch einen taktischen Fehler Sarahs ging in der Eröffnung eine Figur verloren und sie gab die Partie daraufhin auf.
Lily und Lara 2024 in Bielefeld
Eine Turnierpartie gab es leider nicht, aber immerhin ein schönes Foto. Der Größenunterschied zwischen den beiden hat in drei Jahren, die zwischen beiden Fotos liegen, merklich abgenommen, der schachliche Unterschied auch ein wenig ;-).
Lily und Lara 2021 in Magdeburg
Lily wurde am Ende mit 4,5 Punkten aus 9 Partien 12. Die Plätze 9 bis 14 hatten dabei jeweils die gleiche Punktzahl, mit etwas Buchholzglück hätte es also sogar ein Top-Ten Ergebnis werden können. Lily hatte sehr viel Spaß bei ihrer ersten Deutschen Frauen Einzelmeisterschaft, mögen noch viele weitere folgen. Das Turnier war ein Erlebnis, die Spielbedingungen in der Ravensberger Spinnerei exzellent. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich überhaupt das erste Mal in dem Gebäude war. Ich wusste gar nicht, dass es dort so viele große Säle gibt. Man könnte dort durchaus öfter mal größere Schachturniere austragen. Wie wärs z.B. mal mit einer DSAM? Bielefeld liegt total zentral, ist verkehrstechnisch gut zu erreichen, hat die notwendigen Hotelkapazitäten. Mich und viele andere würde es freuen :-). Herzlichen Dank noch einmal an das Team des Brackweder SK für die viele ehrenamtliche Arbeit, die sie anlässlich ihres Jubiläums in das Event gesteckt haben! Ihr habt damit das Schachleben in unserer Region bereichert.
Links:
Teutopokal im Schatten der Deutschen Schnellschachmeisterschaften
Eigentlich wäre Rheda dran gewesen, dort stand aber leider kein Raum zur Verfügung, also sprangen wir als Ausrichter für die Oktoberausgabe des Teutopokals ein. Das Turnier war beeinflusst von den Deutschen Schnellschachmeisterschaften, die am Tag später in Bielefeld stattfanden. Einige weitgereiste Schachspieler packten die Gelegenheit beim Schopf und nahmen den Teutopokal mit, einige pausierten vermutlich auch, um ausgeruht in der Ravensberger Spinnerei spielen zu können. Letztlich spielten die 14 Teilnehmer ein Rundenturnier. Am Ende gewann Marc Richters vom Schachclub Rochade Rüttenscheid vor Frank Bellers und Christoph Dahmen. Es war ein enges Ding. Die Plätze 1-4 lagen nur 1 Punkt auseinander.
Rechts der Turniersieger Marc Richters gegen Frank Bellers.
Christoph Dahmen (rechts) gegen Johannes Neuwald in der siebten Runde. Christoph kommt ursprünglich aus der Region und reiste anlässlich der Schnellschach Meisterschaft an. Wir stellten fest, dass unsere Jugendmannschaften Ende der 90er eigentlich mal gegeneinander gespielt haben müssten, konnten uns aber beide nicht erinnern. In dieser Partie hatte er das bessere Ende für sich und konnte sich den vollen Punkt sichern. Man beachte außerdem den eigentlichen Star des Bildes, das „Brett“ im Vordergrund. Ich glaube es handelt sich um den letzten vorhandenen Teppich, der noch aus den Anfangszeiten unseres Vereins stammt.
Frank Kruze (links im Vordergrund) gegen Jonas Kupke: Jonas kam aus Wiesbaden und meinte, dass dies aufgrund der Entfernung wohl seine einzige Teilnahme beim Teutopokal bleiben wird –> Checkbox der Lebenschallenges erfolgreich abgehakt, einmal am Teutopokal teilgenommen ;-). Danke, dass Du da warst und durch deine Teilnahme das Turnier bereichert hast.
Von uns spielten Lily, ich, Benjamin, Fabian und Viktor mit. Benjamin besiegte immerhin Jonas, was kein anderer Haller schaffte. Fabian holte einen halben Punkt, war aber auch müde, weil er vorher an 14 Brettern Simultan beim Jugendschach gespielt hat.
Das Familienduell durfte natürlich auch nicht fehlen, wieder einmal mit dem besseren Ende für Lily. Sie spielte ein superstarkes Turnier mit 10 Punkten aus 13 Partien und landete hinter Christoph auf dem undankbaren 4. Platz (direkter Vergleich leider verloren). Ein Plus von 240! Elo-Punkten tröstet aber darüber hinweg.
Vielen Dank an dieser Stelle an Thomas Bergmann, der extra anreiste, um die Turnierverwaltung zu übernehmen und auch einen kleinen Bericht über das Turnier auf der Homepage des Rhedaer SV veröffentlicht hat. Die letzte Runde der Serie wird am 15.11.2024 wieder bei uns in Halle stattfinden. Gleichzeitig wird im Rahmen des Turniers auch die Bezirksblitzeinzelmeisterschaft ausgespielt, alle Spieler des Bezirks Bielefeld dürfen startgeldfrei teilnehmen und um den Titel sowie den zugehörigen Pokal spielen.
Junioren gewinnen das Alt gegen Jung Turnier!
Das „Alt gegen Jung“-Turnier fand dieses Jahr wieder als Mannschaftsspiel statt. Es spielte die Mannschaft unserer besten Jugendschachler gegen eine Seniorenmannschaft. Vielleicht ein letztes Mal nutzten wir den großen Saal der Haller Remise für ein solches Event, da der Club bald in sein neues Spiellokal an der Masch zieht. Der Aufbau war in einer halben Stunde erledigt, vielen Dank an Fabian für die tatkräftige Mithilfe. Unsere Jugendmannschaft setzte sich dieses Jahr aus Lily, Florian, Maximilan, Oleh, Benjamin, Finn-Lasse, Connor und Fabian zusammen. Diese hatten sich größtenteils durch ihr gutes Abschneiden bei der Jugendvereinsmeisterschaft für das Event qualifiziert. Wir freuten uns sehr auf der Seniorenseite wieder ein paar Gäste begrüßen zu dürfen. Bernd Heidrich und Udo Sandmann vom Schachverein Steinhagen nahmen unsere Einladung an und spielten an den Brettern 3 und 8, Udo brachte auch noch Flyer für das Jubiläumsturnier des SK Steinhagen mit, welches in ein paar Wochen stattfinden wird. Die Flyer liegen bei uns im Vereinsheim und dürfen bei Interesse gerne mitgenommen werden. Heinrich Maybaum von SK Werther hatte auch zugesagt, kam aber leider nicht, sodass Connor einen kampflosen Punkt einfahren konnte. Im ersten Jahr der Ausrichtung dieses Turniers gewannen die Senioren noch recht deutlich die Gesamtwertung aller Teilnehmer. Letztes Jahr gewannen die Junioren knapp mit einem Punkt Vorsprung. Dieses Jahr war schon im Vorfeld klar, dass unsere Jugendschachler weiter aufgeholt haben. Der DWZ-Vergleich sah die Senioren immer noch knapp im Vorteil, aber es war klar, dass es spannend werden würde.
Der Spielsaal in der Haller Remise kurz nach Beginn der Partien
Den Expressgang legte wieder einmal Oleh am vierten Brett ein. Er erhöhte den Druck auf Walters Stellung kontinuierlich und letztlich konnte sich dieser seinem Angriff nicht mehr erwehren. Mit einem schönen taktischen Mannöver brach Oleh durch und fuhr den vollen Punkt ein.
Oleh beim Königsangriff
Maxi machte den nächsten vollen Punkt. Ich habe nicht genau mitbekommen wie genau, aber plötzlich war die Partie vorbei.
Hier scheint stellungstechnisch noch alles in Ordnung, kurze Zeit später sah sich Bernd aber zur Aufgabe genötigt.
Uwe und Benjamin sowie Peter und Finn-Lasse waren die nächsten, die fertig wurden. Beide einigten sich in ausgeglichener Stellung auf Remis.
Peter ist mit 88 Jahren dieses Jahr der älteste Teilnehmer und nach Emil Schneck unser zweitältestes Vereinsmitglied. Er spielt laut eigener Aussage zuhause regelmäßig gegen seine Frau Schach und hält sich so geistig fit.
Uwe spielte nach seinem Schlaganfall vor gut einem Jahr das erste Mal wieder eine gewertete Partie und hatte sichtlich Spaß dabei.
Damit stand es schon 4:1 für das Juniorteam, die restlichen Senioren hätten alle restlichen Partien gewinnen müssen, um noch ein Mannschaftsremis zu erreichen. Danach sah es nicht unbedingt aus, wobei als nächstes Udo am letzten Brett gegen Fabian seine Partie gewinnen konnte. Dies sollte heute auch der einzige Sieg der Seniorenmannschaft bleiben.
Udo gewinnt hier gerade durch eine hübsche Springergabel eine Qualität. Am Ende stand aber ein Endspiel auf dem Brett mit Läuferpaar gegen Turm und ein paar Bauern. Udo packte seine gesamte Routine aus, schob seine Bauern nach vorne und Fabian fand schließlich keine Verteidigungsressourcen mehr.
Lily gegen Charly – Das Duell hätte es letztes Jahr schon geben sollen, dieses Jahr war es dann soweit.
Florian gegen Dieter, letztlich mit dem besseren Ende für den Junior
Nun liefen noch die beiden Paarungen am Spitzenbrett. Lily spielte eine gewohnt ruhige Partie gegen Charly, in der sie immer besser stand, aber den Ausknipser letztlich nicht fand und Charly eine Abwicklung erlaubte, die die Stellung im Gleichgewicht hält. Remis war das folgerichtige Ergebnis. Dieter hätte gegen Florian auch gerne dieses Ergebnis erreicht und versuchte sein Endspiel mit einer Minusqualität zu verteidigen. Vermutlich hätte eine Engine das auch halten können, aber schließlich gewann es Florian einen entscheidenden Bauern zu erobern und die Partie zu gewinnen. Endstand: Junioren 5,5, Senioren 2,5.
Vielen Dank allen Teilnehmern, vielen Dank auch Connor, der so leckere Halloweenkekse mitgebracht hat und dann das Pech hatte, seine Partie kampflos zu gewinnen.
So sehen Sieger aus!
Jugendeuropameisterschaft in Prag – Ein Quadrathlon
17 Tage Schach Nonstop in der goldenen Stadt hatten wir uns vorgenommen. Das klingt nach viel und uns war schon im Vorfeld klar, dass es sehr anstrengend werden würde, aber das Angebot war verlockend: Alle Jugendeuropameisterschaften (Blitz, Rapid, Teamrapid und klassisch) direkt hintereinander an einem Ort, weniger Reisestress und -kosten und dazu noch größtenteils in den Sommerferien. Dieses Jahr wechselte Lily die Altersklasse von G10 zu G12, es ist also ihr Juniorjahr. Trotzdem war sie in den Setzlisten der verschiedenen Wettbewerbe unter den Top10, also durchaus aussichtsreich platziert. Wir waren allerdings von unseren Erfahrungen auf vergangenen internationalen Meisterschaften gewarnt, dass ELO-Zahlen in dieser Altersstufe noch keine große Aussagekraft haben, sodass Lily durchaus mit Hoffnung, aber ohne große Erwartung in die Wettbewerbe ging. Gespielt wurde im Top Hotel Prag, wo laut dem Bundestrainer Bernd Vökler schon Vincent Keymer 2012 seine erste Europameisterschaft in der Altersklasse U8 spielte. Kurze Stichpunkte zum Hotel: Allgemein ein „Ostblock-Flair“, gutes Essen, schöner Garten, saubere Zimmer, keine Klimaanlage, insgesamt renovierungsbedürftig. Los ging es mit dem Rapid- und Blitzevent. Die Anmeldung bei Europa- und Weltmeisterschaften läuft immer über die jeweiligen nationalen Verbände. Diese entscheiden also, wen sie schicken und wen nicht. Bei Rapid- und Blitz hält der DSB es so, dass grundsätzlich jeder teilnehmen darf, der bereit ist, dafür die Unkosten zu tragen. Beim klassischen Schach dagegen muss man sich über die Platzierung bei der Deutschen Meisterschaft oder über Performance-Normen für die Teilnahme qualifizieren.
Die deutsche Mannschaft bei den Blitz- und Schnellschachmeisterschaften. Da wir es erstaunlicherweise geschafft haben, wirklich alle deutschen Teilnehmer auf das Bild zu bekommen, hier einmal zur Feier des Tages mit Namensnennung von links nach rechts: Dakxwin Sutharjan, Konstantin Müller, Kristjan Heidemann, Lily Schirmbeck, Charis Peglau, Maja Buchholz, Michelle Trunz, Tamila Trunz, Karl Gersemann, Paul-David Peglau, Justin-Michael Fadeev, Anton Belin, Daniel Steiner
Im Trikot in der Lobby des Top Hotels mit einem tschechischem Kulturgut im Hintergrund
Das schachliche Highlight des Rapid-Turniers war dabei sicher die Partie gegen die Setzlistenzweite Nora Illes-Nagy aus Ungarn, in der Lily in horrender Zeitnot einen schönen Gewinn fand.
Weiß zog gerade b4 und stellte damit die Partie endgültig ein. Nach Txg1 Kxg1 Ld4 Kf1 Th1 Kg2 Th2 fällt der weiße Turm.
Die EM-Vierte im Rapid (Vor einer Runde durften die Eltern und Betreuer mit in den Spielsaal, um Fotos zu machen. Ansonsten war die heilige Halle für alle außer den Spielern und Schiedsrichtern tabu.)
Lily mit Emma Cretescu (rechts sitzend) aus Rumänien vor einer Rapidrunde. Die beiden Mädels haben schon viele internationale Meisterschaften zusammen gespielt.
Lily spielte mit 6 aus 9 ein gutes Turnier. Lediglich in einer Partie wurde sie überspielt, 2 verlor sie in besserer Stellung nach Fehlern in Zeitnot. Der 4. Platz war etwas unglücklich, da es sogar fast für das Treppchen gereicht hätte, aber wir gingen zuversichtlich in die weiteren Wettbewerbe. Als nächstes stand Blitz und Team-Rapid auf dem Programm. Im Blitzen lief es nicht gut. Viele unnötige und unglückliche Niederlagen, einmal lief Lilys Uhr ab, während sie umwandeln wollte, die Dame aber nicht schnell genug unter den geschlagenen Figuren fand. Am Ende war es der 15. Platz. Aus deutscher Sicht gab es aber diesmal zwei Medaillen: Konstantin Müller gewann Gold in der U10, Charis Peglau Silber in der Altersklasse G16.
Team-Rapid lief dann allerdings nur für Lily glücklich. Sie trat zusammen mit Tamila Trunz in der Altersklasse G14 an, verlor keine Partie und spielte eine ELO-Performance von 1843. Leider erwischte Tamila einen schlechten Tag und am Ende reichte es für die Mädels nur zum 9. Platz.
Es folgte noch ein Solving-Wettbewerb. Diese sind in Deutschland nicht besonders verbreitet. Man muss sich das wie eine Klassenarbeit im Fach Schach vorstellen mit verschiedenen Aufgaben (Endspiele berechnen, Mattmotive finden usw.) und der mit der höchsten Punktzahl gewinnt. Maja Buchholz sicherte eine Medaille für Deutschland. Wir ließen den Wettbewerb aus, verabschiedeten uns einen halben Tag aus der „Schachblase“, fuhren zum dendrologischen Garten Prag und gönnten uns etwas Natur sowie ein leckeres Eis.
In der Natur im Touri-Outfit
Nun stand der Übergang zum klassischen Turnier an. Für uns bedeutete das einen Ruhetag, an dem die An- und Abreise für alle Teilnehmer erfolgte, die nicht beide Wettbewerbe spielten. Die deutsche Mannschaft wuchs dabei beträchtlich und auch die deutschen Trainer reisten an. Ich hatte in deren Abwesenheit die Rolle des Delegationsleiters übernommen und konnte diesen Job nun an den Bundesnachwuchstrainer abgeben. Wir mussten das Hotel wechseln. Bisher hatten wir direkt im Top Hotel gewohnt (in dem im integrierten Kongresszentrum auch die Spielsäle waren) und mangels Klimaanlage ordendlich geschwitzt. Nun brachten wir unsere Koffer ins Sonata Hotel. Vorteil: Klimaanlage und Innenstadtlage direkt am Wenzelsplatz, Nachteil: Täglicher Bustransfer inklusive Überfüllung und desorientierte Fahrer. Einmal endeten wir auf der Rückfahrt von der Runde mit dem Gelenkbus in einem Industriegebiet und mussten feststellen, dass der Busfahrer das Rückwärtsfahren nicht gelernt hatte. Vor dem Umzug fuhren wir morgens aber noch einmal in die Innenstadt auf den großen Fernsehturm, der auf einigen Listen als eines der hässlichsten Gebäude Europas auftaucht. Da kann man sicher geteilter Meinung drüber sein, auf jeden Fall gab es von oben einen wunderschönen Blick über Prag.
Die deutsche Mannschaft des klassischen Turniers
Das klassische Turnier lief leider insgesamt enttäuschend für Lily. Die Partien waren an sich gar nicht schlecht, aber es fehlte dann immer so das letzte bisschen Einsatz und Kreativität, um gewonnene Stellungen auch wirklich zu gewinnen, in remisigen Endspielen doch noch einen Gewinnweg zu suchen oder aus einer schlechten Stellung noch ein glückliches Remis zu machen. Ab Mitte des Turniers merkte man Lily die Müdigkeit auch an und so wurde es nur ein Platz im Mittelfeld. Die anderen Mädchen spielten außerdem auch ziemlich gut Schach und die ständigen Transfers hin und zurück waren auf die Dauer echt nervig.
Mit Yaroslava Sereda bei der gemeinsamen Analyse während des Bustransfers
Ema Trcalkova – Lily Schirmbeck: Die einzige Kurzpartie des gesamten Turniers. Df3 verliert wegen des taktischen Schlags Lg4!, auf Dxg4 folgt dann Sxf2 mit einer hübschen Gabel.
Lily bei der Arbeit. Auch dieses Mal durfte man keine eigenen Kugelschreiber in den Spielsaal mitbringen (Cheatinggefahr!), sondern musste mit den von den Organisatoren gestellten schreiben.
Am Ruhetag konnten wir den Vorteil der zentralen Lage unseres Hotels nutzen und viel erleben:
Am morgen machten wir mit den Peglaus einen Ausflug zur Prager Burg und genossen den wunderschönen Blick über die Stadt.
Auf dem Ausflugsdampfer, der fortschrittlicherweise einen Elektroantrieb hatte: (v.r.n.l.) Lily Schirmbeck, Anna Heidtkamp, Olivia Lukas, Wilhelm Ni, Yunqi Li, Paul-David Peglau
Vater und Tochter auf der Moldau
Mit Olivia Lukas im „Museum der phantastischen Illusionen“
Auch ich hatte noch ein kleines schachliches Highlight in Prag. Ganz spontan am Vorabend sah ich, dass man sich zu einem Simultan mit IM Zuzana Hagarova anmelden konnte, was ich dann sofort tat. Ungefähr 20 Teilnehmer spielten gegen sie und ich hatte die Ehre ihren Königsinder auseinander nehmen zu dürfen ;-).
Aus deutscher Sicht gab es dieses Jahr auch nur eine Medaille: Chen Yuefan gewann Silber in der Altersklasse G10, sie „erbte“ damit also sozusagen Lilys Platzierung aus dem letzten Jahr. Herzlichen Glückwunsch nach Shanghai an dieser Stelle! Ansonsten waren wir am Ende wirklich froh, dass das Turnier zu Ende war. Im Nachhinein gesehen war es vermutlich keine gute Idee, alle Wettbewerbe zu spielen. Wir nehmen aber trotzdem viele schöne Erlebnisse und Erinnerungen mit aus Prag. Die Stadt ist wirklich ein Schmuckstück. Man kann dort sehr viel erleben, noch viel mehr, wenn man nicht die ganze Zeit mit Schach beschäftigt ist und quasi nur zwei freie Tage hat. Vielen Dank auch für die vielen netten Begegnungen mit den anderen Schachspielern aus aller Herren Länder. Auch schachlich waren die Eindrücke besser, als es die Ergebnistabellen letztlich auswiesen. Es zeigte sich einmal mehr, dass Lily mit den besten ihrer Altersklasse problemlos mithalten kann. Nächstes Jahr ist ihr Seniorjahr, dann wird sie wieder um die Medaillen mitspielen.
Link zu den Resultaten der Blitz-EM
Link zu den Resultaten der Rapid-EM
Link zu den Resultaten der Team-Rapid-EM
Link zu den Resultaten der klassischen EM
Link zur Website der Veranstaltung
Teutopokal September
Zum zweiten und letzten Mal in dieser Saison gastierte der Teutopokal bei den Königsspringern aus Herford. Ein starkes, aber trotzdem recht ausgeglichenes Feld kam zusammen, angeführt von Titus Stevens vom Rhedaer Schachverein und FM Milan Kandic, der für die Schachfreunde Wolfhagen spielt. Aber auch die unteren Hälfte des Turniers bestand aus starken Blitzspielern, vom noch ELO-losen Johannes Neuwald einmal abgesehen (der allerdings eine 1880er Performance spielte), hatte niemand weniger als 1600 Punkte vorzuweisen. Spannung war also garantiert.
Duell der Vereinskameraden: Thomas Biernath (links im Vordergrund) zog im direkten Duell mit Titus Stevens den kürzeren. Im Hintergrund FM Milan Kandic gegen Michael Henkemeier vom SK Werther.
Noch einmal Michael Henkemeier, diesmal im Duell mit Silas Cassel, der zusammen mit Marius Lente von den Schachfreunden Brackel angereist war und sein erstes Teutopokal Turnier spielte.
Petrit Shabani (links) gegen Rashid Abed, der aus Berlin kommend einen kleinen Ausflug nach Amsterdam gemacht hat und auf der Rückreise noch kurz in Herford Station machte, um ein wenig Schach zu spielen. True Story!
Piotr Arp von den Schachfreunde Essen-Werden, der zusammen mit Philipp Rodriguez den langen Weg nach Herford auf sich nahm, um ein wenig zu zocken. Bei seiner Partie gegen ihn meinte ich mich daran zu erinnern, seinen Namen schonmal in einem Podcast gehört zu haben und tatsächlich: Er ist hier zu finden.
Am Ende gewann Titus recht überlegen, da sich sein Verfolger FM Milan Kandic ein paar Ausrutscher zu viel leistete. Dahinter wurde es dann ganz knapp. Von Platz 3 bis Platz 13 waren alle innerhalb zweier Punkte. Den dritten machte dann gerechterweise Abed Rashid, die längste Anreise wurde damit belohnt. Der nächste Teutopokal findet am 11.10.2024 in Rheda statt, einen Tag bevor in Bielefeld die große Deutsche Schnellschach Amateurmeisterschaft steigt. Vielleicht bekommen wir ja noch ein paar zusätzliche Schachverrückte Teilnehmer dadurch auch nach Rheda gelotst.
Tag des Sports rund ums Rathaus
Auch dieses Jahr haben wir uns wieder mit einem Stand beim Tag des Sports beteiligt, der alle 2 Jahre vom Stadtsportbund organisiert wird. Wir hatten eine schnuckelige Ecke gegenüber Grill Alex, die uns von der Stadt mit Bänken, Tischen und Sonnenschutz ausgestattet zur Verfügung gestellt wurde. Wir mussten nur noch unsere Schachbretter mitbringen und waren startklar.
Dieses Jahr waren weniger Vereine mit einem Stand vertreten als die letzten Jahre, dafür wurden die, die da waren, umso stärker frequentiert. Gerade am Nachmittag hatten wir guten Besuch und durften viele am Schachsport interessierte Menschen bei uns begrüßen.
Ab 15:00 durften wir uns auch noch auf der Bühne präsentieren. Lily, Ruslan und ich wurden von Frank Hofen, dem Innenstadtmanager der Stadt Halle zu unserem Verein und Ruslans und Lilys internationalen Erfolgen interviewt.
Lily wurde vom Stadtsportbund zudem noch ausgezeichnet, Michael Toensing, der Pressesprecher des Stadtsportverbands hielt eine Laudatio:
„Ladies and Gentlemen, liebe Sportfreunde,
heute feiern wir den Sport in all seinen Facetten. Und da gibt’s eine kleine, aber feine Sportart, die oft etwas untergeht: Schach!
Stellt euch vor: 64 Felder, 32 Figuren und unendlich viele Möglichkeiten. Schach ist mehr als nur ein Spiel, es ist eine Wissenschaft für sich.
Unser Schachklub Halle 1946 ist da seit Jahren eine echte Institution. Hier kommen Schachbegeisterte jeden Alters zusammen, um ihre Leidenschaft zu teilen. Sie trainieren Woche für Woche, analysieren Partien und feuern sich gegenseitig an. Eine echte Schachfamilie!
Und mitten in dieser Familie leuchtet ein ganz besonderer Stern: Lily Schirmbeck. Mit ihren zarten 11 Jahren hat sie schon mehr erreicht, als viele Erwachsene in ihrem ganzen Leben. Vizeeuropameisterin, als Deutschlands jüngste Spielerin trägt sie den Titel „Woman Candidate Master“, als 10 jährige wurde sie Spielerin des Jahres in der Altersklasse U16 – die Liste ihrer Erfolge ist beeindruckend.
Aber was macht Lily so besonders? Es ist ihre Leidenschaft, ihre Disziplin und ihre unbändige Freude am Spiel. Sie sitzt stundenlang über dem Brett, denkt nach, rechnet Varianten aus und gibt niemals auf. Und das mit einer Ruhe und Konzentration, die ihresgleichen sucht.
Lily ist ein Vorbild für uns alle. Sie zeigt uns, dass man mit Leidenschaft und harter Arbeit alles erreichen kann. Egal, ob man Schach spielt, Fußball, oder irgendeine andere Sportart betreibt.
Und das Tolle ist: Lily ist nicht allein. Hinter ihr steht eine ganze Mannschaft: ihre Familie, ihre Trainer, ihre Mitspieler. Sie alle unterstützen sie auf ihrem Weg und machen sie zu der großartigen Sportlerin, die sie ist.
Deshalb möchte ich heute nicht nur Lily gratulieren, sondern auch dem gesamten Schachklub Halle 1946. Ihr leistet hervorragende Arbeit und fördert junge Talente.
Lily, du bist ein Aushängeschild für unsere Stadt und eine Inspiration für alle jungen Menschen. Wir sind stolz auf dich!
Und an alle anderen: Lasst euch von Lily anstecken und entdeckt eure eigene Leidenschaft. Denn im Sport, wie im Leben, gibt es keine Grenzen.
Vielen Dank.“
Am Ende durfte Lily noch als Losfee agieren und zog die Gewinner der Tombola. Und wer war darunter? Unser Oleh! So schloss sich der Kreis an diesem schönen Nachmittag in der Haller Innenstadt.
Vielen Dank an dieser Stelle an Jochen, Frank und Markus, die für uns den Standdienst übernommen haben bzw. auf- und abgebaut haben und natürlich vielen Dank an die vielen Engagierten beim Stadtsportverband, die die Veranstaltung organisiert haben.
Haller Jugendopen 2024
Zum dritten Mal veranstaltete der Schachklub Halle ein dreitägiges Jugendturnier. Es wurden 6 Runden klassisches Schach (75Min/40 Züge+15Min Rest und 30 Sekunden/Zug) gespielt. Eine Partie dauerte durchschnittlich 2-3 Stunden, es konnten aber auch 4 Stunden und mehr werden, da im gespielten Modus die Spieler pro ausgeführten Zug 30 Sekunden extra Bedenkzeit bekommen. Gespielt wurde in der Remise, die für die 32 Teilnehmer hervorragende Spielbedingungen bot. Dieses Jahr haben wir das erste Mal bei den Jugendopen einige Partien live übertragen. Brett 11-15 konnte man live im Internet verfolgen. Die Versorgung der Sportler während der Runden wurde mit kostenfreien Snacks und Getränken sichergestellt. Der Sieger ging neben dem Siegerpokal mit 100€ nach Hause, insgesamt bekamen die ersten fünf Geldpreise. Einen Sonderpreise in Höhe von 50€ bekam zudem der beste Haller Spieler. Leider war das Turnier nicht so stark besetzt wie bei den letzten Ausgaben. Wir werden analysieren, woran das genau gelegen hat, und uns Gedanken machen, was zu ändern ist.
Fabian holte 2,5 Punkte und verbesserte leicht seine DWZ.
Lily, hier im Gespräch mit Svea Lindhorst aus Lieme.
Collin erreichte 2,5 Punkte, war aber am Brett etwas zu friedfertig unterwegs. Es hätten durchaus mehr sein können.
Oleh und Benjamin spielten in der 4. Runde gegeneinander, Oleh gewann. Benjamin merkte man seine fehlende Turniererfahrung noch an, er hat sich aber immerhin eine Einstands DWZ >1000 erspielt.
Florian spielte eine schöne Angriffpartie gegen den deutlich über seiner Zahl spielenden Vitalii Makoveienko, die er gewinnen konnte. Ansonsten war es aber ein eher schwächeres Turnier von ihm.
An der Spitze war Deniz Bade dieses Jahr favorisiert und gewann das Turnier am Ende auch souverän mit 5,5 Punkten. Jakob Gwardak vom SV Dinslaken wurde zweiter, Linus Paha vom Bielefelder SK dritter. Jasper Bohle aus Lippstadt wurde vierter und Arad Bajelani vom Hammer SC spielte deutlich über Erwartung ein starkes Turnier, schlug einige stärker eingeschätzte Spieler und belohnte sich mit dem 5. Platz Link zum Ergebnisportal. Bester Haller Spieler (6. Platz) wurde Lily Schirmbeck. Sie spielte in der letzten Runde an Brett 1 gegen Deniz Bade um den Turniersieg, verlor die Partie aber leider im Endspiel.
Alle fuhren zufrieden nach einem Wochenende voller Schach nach Hause. Der Dank an dieser Stelle gilt allen Teilnehmern, der Stadt Halle für die kostenfreie zur Verfügung gestellte Örtlichkeit sowie allen ehrenamtlichen Helfern. Namentlich möchte ich hier Frank Bergmann und Martin Schulte erwähnen, die mit mir zusammen das Turnier betreut haben. Fabian Walter und Benjamin Jahn haben beim Aufbau geholfen. Ohne euch wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen, die Schachfamilie dankt!
Das Siegerfoto