SK Halle 1946 eV

Jugendvereinsmeisterschaft Viertelfinale

Im Viertelfinale der Jugendvereinsmeisterschaft spielten folgende Paarungen:

Gruppe A

Lily – Jakob 2:0

Benjamin – Luka Joel 2:0

Florian S. – Jonas 1,5:0,5

Connor – Fabian 0:2

Im Halbfinale stehen daher Lily, Benjamin, Florian S. und Fabian.

Gruppe B

Artyom – Tobias 0:2

Collin – Ihor 2:0

Florian L. – Luca 0:2

Daniel hatte ein Freilos und steht zusammen mit Tobias, Collin und Luca im Halbfinale.

Das Halbfinale ist am letzten Freitag der Osterferien (5. April) und beginnt wieder pünktlich um 18:00. Es werden wie im Viertelfinale Paarungen gelost, die jeweils 2 Schnellschachpartien gegeneinander spielen. Sollte es daraufhin unentschieden stehen entscheidet das Armageddon darüber wer weiter ins Finale eine Woche später kommt. Der Beschaffungsprozess für die Sachpreise für alle Teilnehmer ist ebenfalls angelaufen, die jeweiligen Gruppensieger bekommen zudem einen Pokal.

Jugendvereinsmeisterschaft Vorrunde

Gestern Abend war der Auftakt zur diesjährigen Jugendvereinsmeisterschaft des SK Halle. 14 Jugendschachler spielten in der Vorrunde darum, wer ab dem Viertelfinale im Masters und im Challengers antreten darf. Wir spielten 11 Runden Blitzschach (3+2). Folgende Spieler haben sich dabei für das Masters qualifiziert:

Lily

Finn-Lasse

Florian S.

Jakob

Luka Joel

Connor

Fabian

Jonas

Das Challengers werden spielen:

Luca

Collin

Florian L.

Tobias

Maljik

Fiona

Das Viertelfinale ist am nächsten Freitag und beginnt wieder pünktlich um 18:00. Es werden Paarungen gelost, die jeweils 2 Schnellschachpartien gegeneinander spielen. Sollte es daraufhin unentschieden stehen, entscheidet das Armageddon darüber, wer weiter ins Halbfinale kommt. Die weiteren Termine und das Reglement des Turniers findet sich auf der Ausschreibung Jugendvereinsmeisterschaft 2024.

Im Anschluss an die Jugendvereinsmeisterschaft gastiert der Teutopokal 2024 bei uns in der Remise, Anmeldungen hierzu nehme ich ebenfalls gerne entgegen.

WCM Lilian Schirmbeck

26. Januar 2024, ca. 20:00: Die zweite Runde des DSAM-Qualifikationsturniers in Bad Wildungen war fast abgeschlossen. Nur noch die zwei Spieler, die Schiedsrichter und ein paar Schaulustige verloren sich im großen Saal des Maritim Hotels. Ganz am Ende des Raumes kämpfte Lily mit Weiß an Brett 2 ums Remis gegen den erfahrenen Dr. Ireneus Kostowski, der im vorherigen Qualifikationsturnier schon auf einem der Spitzenplätze der Gruppe D gelandet war. Die Partie war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zuerst überspielte Lily ihren Gegner aus der Eröffnung heraus, übersah dann eine Taktik, verlor ihren Turm und fand sich nach ca. 3 Stunden Spielzeit in einem verlorenen Endspiel (Dame + 3 Bauern gegen Turm + Dame) wieder. Lily entdeckte aber einmal mehr ihr Kämpferherz. Sie suchte ihre Chance, indem sie ihre Bauern nach vorne schob und nach ein paar Ungenauigkeiten ihres Gegners schien wieder alles möglich. Lily schaffte es einen Bauern umzuwandeln und so den schwarzen Turm zu gewinnen. Nach gut 4 Stunden Spielzeit einigte man sich auf Remis. Lily saß am Livebrett, hier kann man alles in Gänze anschauen.

Am Brett in Bad Wildungen

Sie biss sich unerbittlich in jede weitere Partie des Turniers hinein und zeigte außergewöhnliches Durchhaltevermögen, denn sie wollte unbedingt ihr nächstes Ziel erreichen: Mit dem Gewinn der Silbermedaille bei der Jugendeuropameisterschaft im letzten Herbst war der direkte Erwerb des WCM-Titels (Woman Candidate Master) verbunden. Dies ist der erste Titel, der einem Schachspieler vom Weltschachverband FIDE auf Lebenszeit verliehen werden kann. Die weiteren Steigerungen sind FM (FIDE Master), IM (International Master) und GM (Grand Master). Für jede Titelstufe muss man gewisse ELO-Grenzen überspringen und für den IM- und GM-Titel zusätzlich sogenannte Normen erbringen. Lilys Titel würde von der FIDE erst endgültig zuerkannt werden, sobald sie eine Spielstärke von 1800 ELO nachweisen kann. Der Deutsche Schachbund stellt zusätzlich noch die Bedingung auf, dass auch 1700 DWZ überschritten werden müssten, was ähnlich schwierig ist. Um dies zu erreichen spielte Lily im Januar zwei Qualifikationsturniere zur DSAM (Deutschen Schach-Amateur-Meisterschaft) in Potsdam und Bad Wildungen. Trotz der Qualifikation für das Finale als beste Frau in der Gruppe E entschied sich Lily dann in Bad Wildungen zu der anspruchsvolleren Gruppe D zu wechseln. Das Turnier lief sehr gut, Lily war in Hochform. Nach der oben beschriebenen Nervenschlacht am Tag 1 folgten ein Remis und ein Sieg am Tag zwei. In der letzten Runde kam es zum Duell mit dem 9-jährigen Konstantin Müller, einem weiteren deutschen Top-Talent aus Münster, den wir auch schon bei der EM in Mamaia kennen gelernt hatten. Konstantin war von der Wertungszahl her leichter Favorit, er versuchte auch Initiative zu bekommen. Wenn aber jemand in der Partie zwischenzeitlich einen leichten Vorteil hatte, dann war es Lily. Nach dem Remisschluss analysierten die beiden noch zusammen mit GM Thomas Pähtz. Seine Zusammenfassung der Partie war sinngemäß, dass man ohne das Wissen, wer da am Brett gesessen hat, auch annehmen könnte, dass zwei Großmeister sich etwas abgetastet haben. Die Partie mit Konstantin war ebenfalls am Livebrett und kann somit nachgespielt werden. Die Qualifikation für das DSAM-Finale in der Gruppe D hatte Lily damit zwar knapp verpasst, aber der WCM-Titel war gesichert.

Lily und Konstantin vor der letzten Runde. Im Hintergrund links: Dr. Ireneus Kostowski, Lilys Gegner aus der 2. Runde

Heute war es dann so weit: Lily darf sich ab sofort WCM (Woman Candidate Master) nennen. Hätte mir vor einem Jahr jemand prognostiziert, dass Lily heute schachlich dort stehen würde, wo sie steht, hätte ich das für sehr unwahrscheinlich gehalten. Erheblichen Anteil an ihrer Entwicklung haben ihr Trainer FM Tobias Vöge, meine Wenigkeit, die Kadertrainer des Schachbunds NRW und des Deutschen Schachbunds sowie nicht zuletzt auch die erfahrenen Schachspieler des SK Halle, die sich in der Jugendarbeit einbringen und regelmäßig ihre Zeit zur Verfügung stellen, um freitags abends mit Lily und den anderen Jugendschachlern zu üben. In Lilys Altersklasse gibt es derzeit weltweit neben Lily nur 4 Mädchen, die schon einen Titel erspielt haben. Es ist nicht so ohne weiteres herauszufinden, ob Lily die jüngste deutsche Titelträgerin aller Zeiten ist, ich halte dies aber für wahrscheinlich, denn viele weitere Mädchen mit Titel ihres Alters gab es vor ihr nicht und den WCM-Titel gibt es auch erst seit 2002. Ganz nebenbei ist sie auch die erste Titelträgerin, die unser Schachklub jemals in ihren Reihen hatte. Wir freuen uns sehr darauf, sie weiter auf ihrem Weg zu begleiten, wo auch immer er noch hinführen mag. Als nächstes Highlight steht im April die Blitz- und Schnellschach-WM in Albanien auf dem Programm. Letztes Jahr ist Lily dort vierte geworden, dieses Jahr spielt sie eine Altersklasse höher. Wir sind sehr gespannt und voller Vorfreude :-).

2020 (7 Jahre): (Noch) Zuschauerin beim Teutopokal in Halle

2021 (8 Jahre): Teutopokal in Werther zu Coronazeiten, hier gegen Martin Schulte

2022 (9 Jahre): 1. Deutsche Jugend Einzelmeisterschaft U10w

2023 (10 Jahre): Vizeeuropameisterin Lilian Schirmbeck

2024 (10 Jahre): Woman Candidate Master Lilian Schirmbeck

Raphael Kracht gewinnt ersten Teutopokal in Herford

Das war mal souverän: An „seinem“ Brett 1 sitzend begrüßte er die Kontrahenten und schickte sie, nachdem sie ihren Punkt bei ihm abgeliefert hatten, einen nach dem anderen wieder in das breite Feld, welches um die weiteren Plätze auf dem Treppchen konkurrierte. Raphael Kracht von den Schachfreunden Brackel lies nur ein Remis gegen seinen Mannschaftskameraden und Reisepartner Max Bartelt zu, gewann alle restlichen Partien und damit mit großem Abstand und einer ELO-Performance von 2371 die Premierenausgabe des Teutopokals bei den Königspringern in Herford.

Gunther Stephan aus Brackwede, der dieses Jahr seinen 70. Geburtstag feiern wird, legte einen fulminanten Endspurt hin, gewann die letzten 4 Runden und verdrängte damit Max Bartelt noch auf den dritten Platz. Auch die Jugendspieler war wieder „on fire“. Kristjan Heidemann, der Sieger des letzten Turniers in Rheda, spielte auch dieses Mal stark und belegte den 8. Platz. Sein Mannschaftskollege Antoine Borghini knackte ebenfalls die 1800 ELO-Performance und landete mit 7 Punkten auf dem 10. Platz.

Bernhard Nußbaumer vom gastgebenden Verein, und zugleich der einzige „Schachausländer“ des Turniers, belegte Platz 6. Die weiteren Herforder Spieler Christian Jackl, Guideon Schalt, Burkhard Heuermann und Hamid Vogt landeten ebenfalls im Mittelfeld.

Link zu den Ergebnissen

Im September wird der Teutopokal ein weiteres Mal in Herford gespielt. Das nächste Turnier findet am 15. Februar in März in Halle statt.

Jugendvereinsmeisterschaft startet am 08.03.

Dieses Jahr spielen wir die Jugendvereinsmeisterschaft erstmals im K.o. Modus. Details finden sich in der unteren Ausschreibung. Es wird an 4 Terminen gespielt, der Zeitaufwand ist also diesmal überschaubar. Auch Haller Jugendliche, die nicht im Verein sind, dürfen gerne mitspielen.

 

Mattlösewettbewerb beim SK Halle

In zwei Gruppen fand Ende letzten Jahres der Mattlösewettbewerb beim SK Halle statt. 40 Minuten Zeit hatten die 23 teilnehmenden Jugendschachler Zeit um alle Aufgaben zu lösen, die in ihrer Schwierigkeit anstiegen. Die volle Punktzahl hat niemand erreicht, am nächsten dran war Lily, dicht gefolgt von Florian und mit etwas Abstand Laurenz, der den dritten Platz belegte. Alle bekamen einen goldenen Springer mit Plakette. Die Anfängergruppe hat Ihor Skakun gewonnen vor Raphael Gellen, der gestern leider krankheitsbedingt nicht beim Jugendabend war und damit leider auch das Foto verpasste. Er darf sich nächste Woche seinen Pokal abholen. Dritter wurde Fiona.

Herzlichen Glückwunsch den Preisträgern!

Ihor und Fiona mit der Siegertrophäe der Anfängergruppe

Die Preisträger der fortgeschrittenen Gruppe: Laurenz, Lily und Florian

Kreismeistertitel für das Kreisgymnasium

Florian, Oleh und Lily besetzten gestern die ersten drei Bretter der KGH 4er Mannschaft, die in der Geschwister Scholl Realschule in Gütersloh den Kreismeistertitel der Schulen errungen hat. Der SK Halle war also rechnerisch zu 3/4 dafür verantwortlich ;-). Herzlichen Glückwunsch!

Geschichte des Vereins – Die Oberligamannschaft der 50er Jahre

In den Jahren nach der Gründung des SK Halle spielte der Klub in der Oberliga, welches damals die höchste Spielklasse war. Das untere Bild hing jahrzentelang im Vereinslokal, bis es nach dem Umzug aus dem alten Feuerwehrhaus in die Destille leider im Schrank verschwand. An dieser Stelle soll ihm vielleicht ein letztes Mal ein wenig Aufmerksamkeit zu Teil werden.

OWL Jugendmeisterschaften

Viele unserer Jugendschachler waren in der 1. Januarwoche bei der OWL Meisterschaft aktiv. Es spielten Luca und Luka-Joel in der U10, Oleh in der U12 und Florian in der Altersklasse U14. Luka-Joel hat in der U10 einen beachtlichen 4. Platz belegt und ist nur knapp an der NRW Meisterschaftsqualifikation vorbei geschrammt. Oleh hat sich in der U12 wohl etwas mehr als seinen 10. Platz erhofft, seine beachtliche Spielstärke im Blitz- und Schnellschach kann er bisher leider nicht in klassische Partien umsetzen. Florian spielte im Rahmen der Erwartungen und belegte den 5. Platz. Ihor hat zudem am Einsteigerturnier teilnehmen und ist dort zweiter geworden.

Die Endergebnisse

Kristjan Heidemann gewinnt ersten Teutopokal der Saison

Glatteis, Bahnstreik und Schietwetter konnten 19-Schachspieler nicht davon abbringen, in Rheda die neue Saison des Teutopokals einzuleiten. Sechs davon kamen vom ausrichtenden Verein, dem Rhedaer SV, aber auch der LSV Turm Lippstadt war mit drei Mitgliedern der Familie Makoveienko vertreten. Hier wollte die Auslosung aber kein Generationenduell stattfinden lassen, innerhalb der Familie Döding (Vater Karsten gegen Sohn Alexander) und der Familie Schirmbeck (Vater Markus gegen Tochter Lilian) jedoch schon. In beiden Fällen behielt die jüngere Generation die Oberhand.

An der Spitze war es so eng wie selten zuvor. Kristjan Heidemann von der SG Hücker Aschen, Thomas Biernath vom Rhedaer SV und der Turnierorganisator Markus Schirmbeck vom SK Halle hatten jeweils neun Punkte erspielt. Die Feinwertung musste entscheiden, nach der Kristjan das Turnier vor Thomas und Markus knapp gewann, da er insgesamt gegen etwas erfolgreichere Gegner als die anderen spielte.

Neben dem stark aufspielenden Michael Schuster, der als ungewerteter Spieler gleich den 5. Platz belegte, war Inga Ablohina die Überraschung des Abends. Sie besiegte einige nominell stärkere Gegner und landete am Ende mit 8 Punkten auf dem 6. Platz. Henry Nieland, Florian Kuci und Ersin Ucan spielten ihr erstes gewertetes Schachturnier, mussten aber gegen die arrivierten Teilnehmer vor allem noch Lehrgeld zahlen. Ergebnisse des Turniers

Der Rhedaer Schachverein, Königsspringer Herford und der Schachklub Halle werden dieses Jahr Gastgeber der Teutopokal-Turnierserie sein. Die nächste Ausgabe findet am 19. Februar in Herford statt.

Info

Jeden Freitag:
Vereinsabend im Spiellokal

18.00 – 20.00 Uhr  Kinder- und Jugendschach
ab 20.00 Uhr  Seniorenschach

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