28 Schachfreunde fanden sich in Babenhausen im Spiellokal von zweihochsechs Bielefeld ein, um gemeinsam die neue Serie des Teutopokals zu starten. Ich bin nicht ganz sicher, ob dies wieder ein neuer Teilnehmerrekord ist, aber es zeigt, dass die Modalitäten der neuen Serie für viele Schachspieler interessant genug sind, um am Turnier teilzunehmen. Der ELO-Schnitt von 1757 ist auch nicht zu verachten, das Turnier war wieder einmal sehr stark besetzt. Aufgrund der benötigten 14 Bretter, wurde in zwei Räumen gespielt, welche sich vor allem durch ihr Sitzmobiliar deutlich unterschieden. In einem Raum thronte man über seinen Truppen, im anderen Raum fühlte man sich eher wie ein Teil jener. Jan Wehr und Dirk Husemann leiteten das Turnier souverän und mit viel „Zug“. Wir begannen pünktlich, zogen die Runden ohne große Organisationspausen durch und waren daher auch pünktlich um 21:45 fertig. Es gab eine Menge neuer Gesichter, die zum ersten Mal am Teutopokal teilnahmen. Roman Erman aus Frankfurt hatte wohl die weiteste Anreise, aber auch unser Dortmunder Schachfreund Markus Hendler nahm wieder einmal den weiten Weg auf sich.

Gewonnen hat der große ELO Favorit IM Ilja Schneider vor FM Bogdan Bilovil und Frank Bellers, dem Dominator vieler lokaler Blitzturniere, dessen dritter Platz in diesem Feld aber keine Selbstverständlichkeit war. Starke Leistung, Frank! Aus dem Altkreis spielte ich, Viktor Gieles und Fabian Walter mit. Ich hatte in der zweiten Runde den Fidemeister Bogdan Bilovil am Rande der Niederlage, ließ mich im Endspiel aber noch übertölpeln. Die weiteren Runden verliefen dann auch nicht viel besser, mit 50% der Punkte stand am Ende nur ein enttäuschender 16. Platz auf dem Tableau. Für Viktor und Fabian war bei diesem starken Feld nicht viel zu holen, beide fanden sich mit einem Punkt am Ende des Feldes wieder. Schade war, dass außer vom Ausrichter zweihochsechs und uns dreien niemand aus dem Bezirk den Weg nach Bielefeld gefunden hat. Hoffentlich wird das beim nächsten Turnier, welches am 20.01.2023 bei uns stattfinden wird, wieder anders werden.

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