Glatteis, Bahnstreik und Schietwetter konnten 19-Schachspieler nicht davon abbringen, in Rheda die neue Saison des Teutopokals einzuleiten. Sechs davon kamen vom ausrichtenden Verein, dem Rhedaer SV, aber auch der LSV Turm Lippstadt war mit drei Mitgliedern der Familie Makoveienko vertreten. Hier wollte die Auslosung aber kein Generationenduell stattfinden lassen, innerhalb der Familie Döding (Vater Karsten gegen Sohn Alexander) und der Familie Schirmbeck (Vater Markus gegen Tochter Lilian) jedoch schon. In beiden Fällen behielt die jüngere Generation die Oberhand.

An der Spitze war es so eng wie selten zuvor. Kristjan Heidemann von der SG Hücker Aschen, Thomas Biernath vom Rhedaer SV und der Turnierorganisator Markus Schirmbeck vom SK Halle hatten jeweils neun Punkte erspielt. Die Feinwertung musste entscheiden, nach der Kristjan das Turnier vor Thomas und Markus knapp gewann, da er insgesamt gegen etwas erfolgreichere Gegner als die anderen spielte.

Neben dem stark aufspielenden Michael Schuster, der als ungewerteter Spieler gleich den 5. Platz belegte, war Inga Ablohina die Überraschung des Abends. Sie besiegte einige nominell stärkere Gegner und landete am Ende mit 8 Punkten auf dem 6. Platz. Henry Nieland, Florian Kuci und Ersin Ucan spielten ihr erstes gewertetes Schachturnier, mussten aber gegen die arrivierten Teilnehmer vor allem noch Lehrgeld zahlen. Ergebnisse des Turniers

Der Rhedaer Schachverein, Königsspringer Herford und der Schachklub Halle werden dieses Jahr Gastgeber der Teutopokal-Turnierserie sein. Die nächste Ausgabe findet am 19. Februar in Herford statt.