SK Halle 1946 eV
Spielabend bis auf weiteres ausgesetzt
Aufgrund der Vorgabe der Landesregierung NRW, die jegliche Vereinsaktivitäten mit körperlicher Anwesenheit bis auf weiteres untersagt, fällt unser Spielabend Freitags bis auf weiteres aus. Hoffentlich dauert dieser Zustand nicht allzu lange. Falls jemand dann doch in der Zwischenzeit vergessen haben sollte, wo sich unser Spiellokal befindet, kann sich ab sofort nach dem Schild richten, welches Hansa netterweise organisiert hat. Ist sehr hübsch geworden, vielen Dank!
Hier noch die Hausaufgabe zum Jugendtraining, die ich versprochen habe. Hier ist sie, Weiß am Zug: Wie gewinnt Weiß?
Vielleicht wird es am Freitag ein virtuelles Jugendtraining geben, dann gibt es auch die Lösung dazu. Ich kümmere mich morgen mal um die technische Machbarkeit.
Inklusives Schachturnier auf dem Laibachhof – Verschoben
Update: Angesichts der aktuellen Situation wird das Turnier verschoben und nicht wie geplant am 21. März stattfinden. Sobald ein neuer Termin feststeht, werden wir an dieser Stelle darüber informieren.
Am 21. März 2020 veranstaltet die Gemeinschaft Odilia – Verein mit seelenpflege-bedürftigen Menschen e.V. auf dem Laibachhof in Zusammenarbeit mit dem SK Halle 1946 e.V. ein inklusives Schachturnier in drei Jugendklassen U18, U14 und U10. Gespielt wird im Blitzmodus mit 15 Minuten Bedenkzeit. Anmeldung bitte vorab bis zum 20. März 2020 unter Tel. 05201- 812216 Teilnehmen können auch schachbegeisterte Menschen ohne Vereinsmitgliedsschaft. Beginn ist um 12 Uhr. Das Turnier steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht hinauswirken können, noch wollen, sie hat uns die Steine geschnitzt, deren Wert, Bewegung und Vermögen nach und nach bekannt werden; nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn versprechen.“ J. W. von Goethe
Die Neuaufstellung des SK Halle – Ungekürzt
Anlässlich der personellen Neuaufstellung unseres Schachklubs auf unserer letzten Versammlung, habe ich, mit der Absicht ihn in der Lokalpresse zu platzieren, den unteren Artikel geschrieben. Der Erfolg war gemischt, im Haller Willem Magazin wurde er in der neuesten Ausgabe in gekürzter Form veröffentlicht, das Westfalenblatt wird auch nächste Woche noch einen größeren Artikel im Lokalteil bringen, nur das Haller Kreisblatt hatte leider überhaupt kein Interesse über unseren Schachklub zu berichten. Hier werde ich ihn nun exklusiv ungekürzt veröffentlichen. Viel Freude bei der Lektüre!
Schach in unserer Heimatstadt
Schachspielen macht schlau! – Kürzlich veröffentlichte Studien belegen, dass Schach die Intelligenz und geistige Leistungsfähigkeit und viele andere positive Eigenschaften der Menschen fördert. In Russland ist Schach in öffentlichen Schulen sogar Pflichtfach geworden. Von der ersten bis zur vierten Klasse haben seit 2019 alle Kinder mindestens eine Stunde pro Woche Schachunterricht. Vor Ort gibt es seit fast 75 Jahren den Schachklub Halle, der sich ab diesem Jahr personell aufstellt. Neuer Vorsitzender ist Markus Schirmbeck, der uns über die jüngsten Ereignisse berichtet.
Herzlichen Glückwunsch, Markus, zur deiner Wahl zum Vorsitzenden des Schachklubs. Wie kam es dazu?
Vielen Dank! Die Umstände sind allerdings nicht besonders erfreulich. Letzten Sommer ist unser Vorsitzender Charly Wolff völlig unerwartet verstorben. Er hat den Verein mit viel Engagement geführt und war auch Mannschaftsführer. Ich hatte erst kürzlich das Amt des 2. Vorsitzenden von meinem Vorgänger Karl-Ernst Kiel übernommen und sah mich nun ziemlich unerwartet in der Verantwortung, den Verein zumindest interimsmäßig zu führen. Der klassische Sprung ins kalte Wasser. Es ist uns gelungen, den Spielbetrieb unserer Mannschaften und auch den Vereinsabend zu organisieren. Sogar eines der letzten Projekte, die Charly noch angestoßen hat, wurde mittlerweile in Form eines wieder regelmäßig stattfindenden Blitzturniers verwirklicht.
Was steht jetzt konkret an?
Bei unserer Jahreshauptversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Ich wurde 1. Vorsitzender, mein Stellvertreter ist Ruslan Sivirincuk, der auch unsere Schachmannschaft organisiert. Unser Schriftführer (Markus Wiegand), Kassierer (Uwe Stadie) und Jugendwart (Frank Bergmann) haben sich bereit erklärt, ihre Ämter weiterhin auszuführen. Zusätzlich freue ich mich sehr, dass wir das seit längerem vakante Amt des Spielleiters mit Martin Schulte wieder besetzen können.
Was motiviert dich, das Amt des Vorsitzenden zu übernehmen?
Ich liebe das Schachspiel und mir liegt etwas daran, dass es in meiner Heimatstadt eine Anlaufstelle für schachinteressierte Menschen gibt, für Menschen, die ihre Leidenschaft und Neugier auf das Spiel teilen möchten. Ich profitiere als aktiver Schachspieler erstens ganz persönlich davon und zweitens glaube ich, dass es auch im gesellschaftlichen Sinne eine gehaltvolle und nützliche Freizeitbeschäftigung ist. Dafür bin ich bereit, mich zu engagieren.
Wo möchtest du Schwerpunkte setzen?
Mir liegt die Jugendarbeit sehr am Herzen, auch weil ich selbst eine Tochter habe, die sehr gerne daran teilnimmt. Wir können uns als Verein außerordentlich glücklich schätzen, dass wir unseren Jugendwart Frank Bergmann haben, der mit viel Herzblut dabei ist. Ich bin ihm dafür unheimlich dankbar und freue mich darauf, weiter mit ihm daran zu arbeiten, viele Kinder und Jugendliche für das Schachspiel zu begeistern. Idealerweise schaffen wir es auch, sie beim Übergang ins Erwachsenenalter im Verein zu halten, was sich in den letzten Jahren zunehmend zu einer großen Herausforderung entwickelt hat. Aus meiner Generation bin ich beispielsweise der einzige von einst vielen, der noch im Schachverein aktiv ist. Die Gewinnung neuer erwachsener Mitglieder war in den letzten Jahren auch nicht besonders erfolgreich. Wir hatten in den 90-er Jahren mal 80-90 Mitglieder und 6 Mannschaften, die am Spielbetrieb teilnahmen. Derzeit können wir leider nur noch eine Mannschaft stellen.
Woran liegt das?
Ich glaube, es gibt hierfür im Wesentlichen zwei Ursachen. Einerseits bot Schach in der Vergangenheit einen geistigen Ausgleich zur physisch anstrengenden Arbeit im Beruf, Menschen in solchen Berufen gibt es aber immer weniger. Andererseits ist selbst für schachinteressierte Menschen die Hemmschwelle, in einen Verein einzutreten oder überhaupt erst mal bei einem Vereinsabend vorbeizuschauen, deutlich höher als schnell mal zwischendurch eine Partie Schach im Internet zu spielen.
Wie möchtet ihr im Verein das ändern?
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Ravensberg werden wir im 2. Halbjahr 2020 einen Schachkurs für Erwachsene anbieten, der sich sowohl an Anfänger als auch an Wiedereinsteiger richtet. Der Kurs wird von Stefan Guhe geleitet, einem unserer stärksten Spieler, der auch beruflich im Bereich Erwachsenenbildung tätig ist. Wir hoffen, durch dieses Angebot in erster Linie Menschen für das Schachspiel zu gewinnen und damit verbunden eventuell auch einen neuen Zugang zum Verein zu öffnen. Weiterhin werden wir unsere bisher schon sehr erfolgreiche Jugendarbeit fortsetzen und den Vereinsabend durch verschiedene Angebote beleben. Hier darf übrigens jeder schachinteressierte freitags um 20:00 in der Destille unter der Stadtbibliothek vorbeischauen, blutige Anfänger sind dabei genauso willkommen wie erfahrene Spieler. Im Jahr 2021 steht auch unser 75-jähriges Vereinsjubiläum an, wir freuen uns schon darauf!
Zuletzt noch eine persönliche Frage: Wie bist Du überhaupt zum Schachspiel gekommen?
Gelernt habe ich Schachspielen von meinem Großvater. Im Grundschulalter bin ich dann über das Ferienspielangebot zum SK Halle gekommen. Ich erinnere mich, dass ich beim Abschlussturnier dort mal eine Hutnadel und einen Zuckerlöffel gewonnen habe, ziemlich absurd aus heutiger Sicht. Damals wurden die Ferienspiele von Friedhelm Kahmann und Herbert Könemann organisiert, die sich insgesamt um den Verein sehr verdient gemacht haben. Auch heute noch bieten wir jeden Sommer interessierten Kinder und Jugendlichen an, Schach zu lernen und zu spielen. Das Angebot wird immer gut angenommen.
Teutopokal 7. Runde
Unerschrocken angesichts der inhärenten Infektionsgefahr fanden sich gestern zum Teutopokal die Blitzexperten der Region zusammen. Gewonnen hat wieder Jonas, hier die Abschlusstabelle:
Von unserem Verein nahmen Hansa, Charly und ich teil. Ich bin, bis auf die letzten beiden Runden, bin ich mit meiner Leistung ziemlich zufrieden. Bei Hansa lief nur wenig zusammen. Charly hatte gegen Jonas eine Gewinnstellung auf dem Brett, die er am Ende aber nicht verwerten konnte, und auch sonst einige unglückliche Niederlagen dabei. Es geht weiter am 17. April in Halle (Verschiebung wegen Osterferien und Schloss Open) und dann am 8. Mai in Werther (Verschiebung wegen Tag der Arbeit).
Jahreshauptversammlung 2020
Es ist vollbracht, die Jahreshauptversammlung 2020 hat letzten Freitag stattgefunden. Es wurden viele Dinge entschieden und noch mehr diskutiert. Details lassen sich im Protokoll nachlesen, welches unser fleißiger Schriftführer Markus Wiegand in Rekordzeit angefertigt hat.
Protokoll Jahreshauptversammlung 2020
Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Faszination Schach im Werrepark Bad-Oeynhausen
Heute waren wir zu einem Shoppingtrip mit Schacheinlage im Werrepark in Bad Oeynhausen. Dort machte GM Sebastian Siebrecht mit seiner „Faszination Schach“-Reihe Station, in der er und sein Team ein paar Tische und Bretter in verschiedenen Einkaufszentren aufbauen, um interessierten Passanten das königliche Spiel näher zu bringen. Wir waren zufälligerweise pünktlich zum Simultanspiel da und haben es uns nicht nehmen lassen, uns ans Brett zu setzen. Leider konnten wir die Partien aufgrund Zeitmangels nicht zu Ende spielen, wobei meine Tochter tatsächlich am Ende besser als ich stand (OK, ich habe ihr ein paar Tips gegeben, aber nie die Züge konkret vorgesagt: Ehrenwort!).
Insgesamt war es eine wirklich tolle Aktion, weiter so und vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Siebrecht und sein Team! Nähere Infos gibt es unter diesem Link. Nun folgen noch ein paar Fotos, teilweise erstellt von Herrn Siebrecht und geklaut von der Facebookseite. Ich hoffe, das geht in Ordnung, ansonsten bitte melden.
Ein Sieg musste her, es hat geklappt!
Vor dem letzten Mannschaftskampf gegen Turm Lage war die Anspannung bei allen Beteiligten spürbar, schließlich musste dringend ein Sieg gegen den Tabellenletzten her, um den Abstieg aus eigener Kraft verhindern zu können. Angesichts der angespannten Tabellenlage hat Ruslan es auch tatsächlich geschafft, die stärkste Mannschaft, die wir derzeit aufbieten können, auch ans Brett zu bekommen. Bei den Lagern war das Gegenteil der Fall, sie mussten sogar das 7. Brett freilassen, Hansa hatte also schon einen kampflosen Punkt „geholt“. Als klar war mit welcher Mannschaft Lage antreten würde, meinte Ruslan noch: „Wenn wir heute nicht gewinnen, haben wir in der Liga auch nichts zu suchen. Wir schaffen das!“ Er sollte Recht behalten, am Ende wurde es dann aber doch noch knapper als gehofft.
Als erstes baute Dieter Ahlemeyer an Brett 8 unseren Vorsprung auf 2 Punkte aus, nachdem er (natürlich) verdächtig stehend einen Angriff starten konnte, der die Partie entschied. Beinahe gleichzeitig widerlegte Martin die Partieanlage seines Gegners und setzte ihn matt. Nun hatten wir schon 3 Punkte, aber trotzdem wurde es noch einmal spannend, denn Ruslan verlor leider genau wie Stefan seine Partie. Ruslan krachte eine Figur in seine Königsstellung, was seine Koordination völlig durcheinanderbrachte und letztlich zur Niederlage führte. Stefans Gegner spielte die vielleicht überzeugendste Partie des Tages, da er sich einfach in der Eröffnung besser auskannte. Ihm reichten dabei ein oder zwei Ungenauigkeiten von Stefan dafür, um ihn total zu überspielen. Respekt! Ich hatte unterdessen am Ende sogar ziemlich Glück, dass mein Gegner in einem für mich schließlich schlechteren Endspiel ein Remis akzeptierte. Vorher hatte ich es versäumt, in der Eröffnung die richtigen Züge zu finden, um seine eigentlich theoretisch deutlich schlechtere Eröffnungsbehandlung zu widerlegen.
Nun stand es also 3,5:2,5 und nur die ersten beiden Bretter spielten noch. Charly und sein Gegner an Brett 2 spielten sehr schnell ein kompliziertes Turmendspiel, da sie meinten, dass ihre Uhr ablaufen würde und nicht einkalkuliert hatten, dass es noch eine Verlängerung geben würde. Die neuen Spielzeitregeln sind einfach noch nicht bei jedem angekommen, die Digitaluhren mit Inkrement tun ihr übriges. Letztlich spielten wohl beide das Endspiel nicht besonders gut, ein Remis war die Folge. Nun kam es auf Reiner an den Mannschaftssieg mit mindestens einem Remis zu sichern. Er hatte ebenfalls ein Endspiel auf dem Brett, was von den Zuschauern als vorteilhaft für ihn empfunden wurde.
Ganz so einfach war es dann wohl doch nicht (wie immer…), der Computer zeigt hier mit Weiß am Zug sogar Ausgleich an, aber Reiner (Schwarz) legte seine ganze Spielstärke und Erfahrung in die Waagschale. Nachdem beide einen Bauern durchbekommen hatten, Reiner aber noch den Bauern auf a4 übrig behalten hatte, schaffte er es, einen Damentausch zu erzwingen, sich mit seinem Mehrbauern eine zweite Dame zu holen, um schließlich die Partie sogar noch zu gewinnen.
Nun haben wir sogar die Abstiegsränge verlassen, da unsere direkten Konkurrenten Kirchlengern und Gütersloh ihre Spiele verloren haben. Als nächstes geht es nach Paderborn. Wenn wir die schlagen sollten (ist nominell von den Wertungszahlen her zumindest nicht ausgeschlossen), könnten wir den Nichtabstieg wohl schon perfekt machen, ansonsten würde es am letzten Spieltag wohl auf ein Endspiel zwischen uns und Kirchlengern hinauslaufen. Optimismus ist jetzt auf jeden Fall angebracht!
Geschichte des Schachklub Halle, Teil 21
1974 wurde leidenschaftlich geblitzt, Siegfried Schneider war schlecht in Form.
OWL Mannschaftsmeisterschaft U12 in der Haller Remise
In der Haller Remise fanden am Samstag die OWL Mannschaftsmeisterschaften der U12 statt. Leider konnten wir selbst keine Mannschaft stellen und von den Vereinen aus dem Bezirk war auch nur Versmold vertreten, die leider chancenlos den letzten Platz belegten, aber immerhin dabei waren. Die Ergebnisse sind auf der Webseite der Schachjugend OWL zu finden:
Vielen Dank an alle Organisatoren und Teilnehmer für die schöne Veranstaltung! Nun folgen noch ein paar Fotos:
Ein spannender Tag in Paderborn -Schachtürkencup im Heinz Nixdorf Forum Paderborn
Text und Fotos von Familie Schröder, vielen Dank dafür!
Am 29.12.2019 fand der jährliche Schachtürkencup im HNF in Paderborn statt. Für „alte Schachhasen“ längst bekannt, war es für Florian (8 Jahre) vom Haller Schachklub e.V. ein spannendes erstes Erlebnis! Ein Jahr zuvor hatte er bei einem Ausflug in das Computermuseum bei dem Turnier zugesehen und versuchte nun, da er in der Zwischenzeit im Club etwas trainiert hatte, sein Glück.
In Paderborn spielten ca. zwischen 40 und 50 Teilnehmer in den jeweiligen Gruppen der Altersklassen U8, U10, U12 und U14/16 ein Rundenturnier. Mit sieben Spielrunden war es ein langer Tag (10-16.30 Uhr), besonders für die kleinen Spieler! Turnier und Veranstaltungsort sind aber auf jeden Fall einen Ausflug wert, wer nur mal Spielatmosphäre schnuppern möchte, kann beim Kinder- und Jugendturnier zusehen, auch bei den Spielen der „Großen“ im Treppensaal, bei dem die Partien per Beamer auf großer Leinwand gezeigt werden.
In den Spielpausen bei den Kindern sehr beliebt: Spielen an den Computern (Pacman etc.), aber auch kostenloser Besuch des Computermuseums oder der Sonderausstellung (Abenteuer Mondlandung), leckeres Essen in der Mensa. Am Ende gab’s Urkunden, Medaillen und Geschenke für alle (und natürlich Pokale für die besten Spieler…), Florian konnte sich schließlich über 3 1/2 von 7 Punkten freuen!